Als Bäcker bist du Experte für sorgfältig hergestellte Backwaren. Ob Brote, Brötchen, Snacks, Kuchen oder süße Teilchen – all diese Leckereien kommen aus deinen Händen.

Darum könnte der Beruf Bäcker etwas für dich sein

Du liebst den Duft von frischem Brot? Von Brötchen, die aus dem Ofen kommen? Backst auch gerne schon einmal einen Kuchen? Und suchst einen Beruf, in dem du handwerklich tätig bist? Dann könnte der Beruf Bäcker etwas für dich sein. Hier wirst du zum Lebensmittelprofi und stellst Köstlichkeiten aus Teig her. Du begeisterst deine Kunden

  • mit sorgfältig hergestellten Backwaren
  • Kleinigkeiten für Zwischendurch
  • gesundheitsbewussten Broten und Brötchen

Als Bäcker leistest du einen wichtigen Beitrag zur Versorgung deiner Mitmenschen. Denn ob aus der Bäckerei oder dem Supermarkt – Backwaren kommen in vielen Haushalten sogar täglich mehrmals auf den Tisch. Langweilig wird es dabei nie. Denn Deutschland ist Brotland und unsere Backkultur hier besonders vielseitig.

Wie kann ich Bäcker werden?

Die Ausbildung zum Bäcker dauert meist drei Jahre und läuft dual ab. Das heißt, du lernst etwas in deinem Ausbildungsbetrieb und gehst auch zur Berufsschule. Hast du bereits eine andere berufliche Fortbildung, Abitur oder besonders gute Ausbildungsleistungen, kannst du deine Lehre verkürzen. In deiner Ausbildung lernst du unter anderem:

  • Rezepte und Backverfahren – zum Beispiel die Herstellung von Broten, Kleingebäcken, Brötchen, Snacks und Torten
  • den Umgang mit Maschinen wie Knetern oder Backöfen
  • alles wichtige über Lebensmittel und Hygiene
  • Mengen und Maßeinheiten
  • Arbeitsabläufe, Warenbestandsprüfung und Lebensmittelkontrolle

Oft dürfen Auszubildende auch eigene Backwaren kreieren und die Rezepte dafür entwickeln.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Begeisterung für Lebensmittel ist genauso wichtig wie handwerkliches Geschick, um Brot, Backwaren und vieles mehr zu erschafffen. Weil du oft mit Kollegen arbeitest und ihr euch Arbeitsschritte teilt, sind Motivation und Teamfähigkeit von Vorteil. Du hast es gern sauber und ordentlich? Perfekt, denn genau so soll der Arbeitstisch eines Bäckers allein schon aus hygienischen Gründen aussehen. Auch körperliche Fitness hilft dir bei diesem Beruf. Denn du bewegst dich viel, steuerst Geräte und trägst Zutaten. Eine Voraussetzung für einen schulischen Abschluss gibt es übrigens nicht. Gern gesehen sind ein guter Hautschul- oder ein Realschulabschluss.

Was kann ich verdienen?

Machst du eine Ausbildung zum Bäcker, liegt deine Vergütung im

  • ersten Ausbildungsjahr bei 680 Euro
  • zweiten Ausbildungsjahr bei 755 Euro
  • dritten Ausbildungsjahr bei 885 Euro (Stand April 2023)

Weitere Informationen erhältst du auf der Ausbildungs-Informationsplattform Back dir deine Zukunft der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks.

Welche Chancen bietet mir der Beruf Bäcker?

Ob in der Handwerksbäckerei oder der Großbäckerei – als ausgebildeter Bäcker stehen dir viele Karrierewege offen. So kannst du deinen Meister machen und dann deine eigene Bäckerei eröffnen. Auch eine Fortbildung als Technischer Fachwirt, Betriebswirt oder Techniker Lebensmitteltechnik sind möglich. Zudem bieten dir verschiedene Seminare zu den Themen Verkauf, Produktion oder Führen und Verwaltung schon während deiner Ausbildung oder Gesellenzeit die Möglichkeit, dein Wissen auszubauen.

Autorin: Kirsten Hemmerde

Foto: Zentralverband Deutsches Bäckerhandwerk e.V.

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