Hoch hinaus als Maurer, aber mit starkem Fundament! Wenn du gerne mit einem starken Team im Freien arbeitest, ist das Berufsbild Maurer vielleicht etwas für dich.
Darum könnte der Beruf Maurer etwas für dich sein
Büroarbeit klingt für dich nach Folter? Zuhause schreckst du auch vor großen DIY-Projekten nicht zurück? Nach getaner Arbeit möchtest du nicht nur ein Werkstück in der Hand halten, sondern auf ein ganzes Gebäude blicken? Dann könnte der Beruf des Maurers etwas für dich sein. Natürlich gehörten Steine und Mörtel dazu, aber als Maurer bist du überall dabei, vom Fundament bis zum Wolkenkratzer. Damit ist der Beruf absolut krisensicher, denn gebaut wird immer und auch bei Renovierungen und Modernisierungen bist du mit von der Partie.
Die Arbeit als Maurer ist körperlich fordernd, aber lernst auch viel. Denn du musst nicht nur die Baumaterialien und deine Werkzeuge genaustens kennen, sondern auch Baupläne lesen, Gerüste bauen und natürlich dafür sorgen, dass die Baustelle abgesichert ist. Die Digitalisierung macht auch vor einem der ältesten Handwerke nicht halt, sodass Techniken wie 3D-Druck und Laserscanning zu deinem Arbeitsalltag gehören könnten.
Trotz der vielen Neuerungen ist das Maurerhandwerk ein Beruf mit langer Geschichte und viel Tradition. Manche Gesellen gehen auch heute noch auf die Walz – eine Wanderung nach erfolgreichem Lehrabschluss. Leider schlägt sich diese Traditionsnähe auch in der Geschlechterverteilung nieder, denn der Anteil an Maurerinnen liegt bei weniger als 2 %. Schade, denn wer im Team und mit Köpfchen arbeitet, kann auch diesen „Männerberuf“ zum Traumberuf machen.
FRAUENPOWER BEI DEN MAURERN:
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Wie kann ich Maurer werden?
Einen bestimmten Schulabschluss brauchst du als Maurer nicht. In der dualen Ausbildung lernst du in 3 Jahren Theorie und Praxis. Dazu gehören:
- Aufbau, Sicherung und Abbau von Baustellen
- Umweltschutz und Nachhaltigkeit
- Umgang mit Messgeräten und Baumaschinen
- Herstellen von Bauteilen aus verschiedenen Materialien
- Bau von Verschalungen für den Fundamentguss
- Natürlich alles über den Bau, die Dämmung und Verputzung von Mauern
Zusätzlich dazu bist du bereits nach deinem zweiten Ausbildungsjahr ein voll qualifizierter Hochbaufacharbeiter.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Als Maurer ist die körperliche Arbeit im Freien unumgänglich, deshalb ist physische Belastbarkeit ein Muss. Aus dem gleichen Grund gehört auch Teamfähigkeit zu den wichtigsten Eigenschaften für einen Maurer, denn selbst das schwerste Bauteil wiegt nur halb so viel, wenn man es gemeinsam trägt. Außerdem können dir gute Organisationsfähigkeit und ein Verständnis von Mathe und Physik dabei helfen, einen Überblick über die Baustelle zu behalten und Situationen richtig einzuschätzen.
Was kann ich verdienen?
In deiner Ausbildung kannst du, je nach Bundesland, mit einer Vergütung in diesem Bereich rechnen:
- ersten Ausbildungsjahr zwischen 765 – 850 Euro
- zweiten Ausbildungsjahr zwischen 970 – 1200 Euro
- dritten Ausbildungsjahr zwischen 1190 – 1475 Euro
Dein Gehalt als Maurer ist tariflich geregelt, das heißt nach der Ausbildung kannst dich auf mindestens 15,70€ in der Stunde freuen.
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Welche Chance bietet mir der Beruf Maurer?
Nach dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung kannst du in deinem Betrieb als Vorarbeiter oder Polier die Verantwortung für eine Baustelle übernehmen. Sollte dir dein Titel als Geselle nicht genug sein, hast du auch die Möglichkeit, einen Meisterbrief zu erwerben, mit dem du deinen eigenen Betrieb aufbauen oder sogar studieren kannst. So könntest du dich beispielsweise als Bauingenieur noch stärker auf die Planung und Konzeption spezialisieren. Auch die vielen Neuerungen in den Bereichen Technik und Umweltschutz bieten Chancen für zusätzliche Qualifikationen.
Foto: pixabay/reksik004
Autor: David Schmalzl
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