Darum könnte der Beruf Kosmetiker etwas für dich sein
Du hast Spaß am Umgang mit Menschen? Du bist kreativ, freundlich und besitzt einen Sinn für Ästhetik? Dabei interessierst du dich für die neuesten Beautyprodukte und -trends? Dann ist der Beruf Kosmetiker wie für dich gemacht!
In deinem Beruf als Kosmetiker dreht sich alles um die Themen Schönheit und Pflege, insbesondere Haarentfernung, Hautpflege, Hand- und Fußpflege. Massagen und Entspannungsbehandlungen sind ebenfalls in deinem Programm enthalten, damit die Kunden entspannt das Kosmetikstudio verlassen. Außerdem berätst du in Typ- und Stylingfragen und verkaufst Kosmetikprodukte.
Wie kann ich Kosmetiker werden?
Die Ausbildung zum Kosmetiker findet man nicht nur in Schönheitssalons, sondern auch in Spas, Wellnesshotels, Drogerien, Parfümerien und Hautarztpraxen. Du hast viele Möglichkeiten und kannst dich für eine schulische oder duale Ausbildung entscheiden. Eine betriebliche Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit erhältst du eine Ausbildungsvergütung und besuchst neben der Arbeit im Studio auch eine Berufsschule. Die schulische Ausbildung an einer Berufsschule dauert nur ein Jahr. Allerdings wirst du nicht vergütet, da die meisten Schulen privat und kostenpflichtig (beispielerweise ungefähr 3.070 € /Jahr je nach einzelnen Kurs) sind.
Die schulischen Ausbildungsinhalte sind unter anderem:
- Kosmetische Behandlung: du wirst Kenntnisse erwerben von Botox-Injektionen zur Faltenreduktion, chemische Peelings zur Hauterneuerung, Lasertherapie zur Haarentfernung, Füllstoffe zur Volumenauffüllung und viele andere Verfahren, die darauf abzielen, das äußere Erscheinungsbild zu verschönern oder Hautprobleme zu behandeln.
- Gesundheitslehre (Dermatologie und Anatomie): Dieser Fach bietet eine breite Palette an Wissen und Verständnis über die Haut und den menschlichen Körper.
- Rohstoffe und Produkte: du wirst bestimmt die Bestandteile von Kosmetikprodukten sowie deren Herstellung und Anwendung erlernen.
- Verkauf und Warenwirtschaft: du erweiterst Kenntnissen und Fähigkeiten, die für eine effiziente Verwaltung und Steuerung des Verkaufs von Produkten oder Dienstleistungen in einem Unternehmen unerlässlich sind.
- Wirtschafts- und Sozialkunde
In der betrieblichen Ausbildung arbeitest du praktisch. Zu Beginn beobachtest du deinen Ausbilder und die kosmetischen Behandlungen. Du übst an dir selbst, an anderen Auszubildenden und eventuell sogar an deinem Ausbilder, wie du die Poren effektiv reinigst, die geeignete Lotion oder Maske korrekt anwendest, Gesichtsmassagen sachgemäß durchführst und vieles andere mehr. Nach ausreichender Erfahrung darfst du Kunden beraten und behandeln – zunächst begleitet dich dein Ausbilder dabei.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Der Beruf Kosmetiker ist gut für dich geeignet, wenn du gerne etwas mit deinen Händen machen möchtest. Als Kosmetiker solltest du die Berührung sowie den persönlichen Kontakt nicht scheuen. Zudem ist es wichtig, dass du nicht allergisch gegen chemische Inhaltsstoffe der Kosmetik bist.
Du interessierst dich für aktuelle Kosmetiktrends und bringst ein gutes Fingerspitzengefühl mit. Außerdem solltest du als Kosmetiker kundenorientiert sein und sauber arbeiten.
Was kann ich verdienen?
Im Durchschnitt verdienst du im:
- 1. Ausbildungsjahr: 620 € – 1008 €
- 2. Ausbildungsjahr: 732 € – 1065 €
- 3. Ausbildungsjahr: 837 € – 1210 €
Als Kosmetiker kannst du ein Einstiegsgehalt von 1900 € erwarten. Wie viel du verdienst, hängt unter anderem von der Betriebsgröße ab. Kleine Schönheitssalons zahlen manchmal weniger als große Wellnesshotels oder Kreuzfahrtschiffe. Wenn du gute Arbeit leistest, kann dein Gehalt um Trinkgelder erhöht werden. Es ist sinnvoll, dich weiterzubilden, um deinen Gewinn zu steigern. Als Fachkraft für Kosmetik und Wellness kannst du zwischen 2.500 und 3.200 € verdienen.
Welche Chancen bietet mir der Beruf Kosmetiker?
Am häufigsten findest du nach deiner Ausbildung eine Anstellung in Kosmetikstudios. Es gibt eigenständige Unternehmen, die diese Dienstleistungen anbieten sowie Kosmetikeinrichtungen und Behandlungskabinen in Friseursalons, Parfümerien, Fitnesszentren, Sonnenstudios und Kaufhäusern. Du kannst auch in Wellnesshotels, Saunaeinrichtungen, dermatologischen Praxen, Clubanlagen oder auf Kreuzfahrtschiffen arbeiten.
Zusätzlich zu deiner Berufserfahrung kannst du eine Weiterbildung absolvieren, um beruflich voranzukommen. Hier kommen zum Beispiel die Weiterbildung zum Kosmetikmeister oder Fachwirt für Kosmetik und Wellness in Frage.
Hilfreiche Tipps für die Suche nach einem Ausbildungsplatz findest du auf unserer Website.
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Autorin: Duong Le
Bild: Freepik / senivpetro
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