Darum könnte der Beruf Augenoptiker*in etwas für dich sein

Du bist jemand, der gerne andere Menschen berät und an Sehtechnologie interessiert ist? Darüber hinaus hast du kaufmännisches Talent und ein Verständnis für modische Ästhetik? Dann könnte der Beruf Augenoptiker genau das Richtige für dich sein.

Als Augenoptiker bist du eine erfahrene Ansprechperson bei allem zum Thema Sehhilfe. Zu deinen Aufgaben gehören individuelle Kundenberatung, die Durchführung von Sehtests sowie auch kaufmännische und Verwaltungsaufgaben. Du unterstützt deine Kunden dabei, ihre perfekte Sehhilfe zu finden, die ihnen im Alltag Freude bereiten wird.

Wie kann ich Augenoptiker werden?

Die Ausbildung zum Augenoptiker geht über drei Jahre. Sie ist dual und findet in der Berufsschule sowie einem passenden Betrieb statt.

Die Lehrinhalte in dieser Ausbildung sind unter anderem:

  • Brillenanpassung und Herstellung
  • Ermittlung von Sehanforderungen
  • Kundenberatung und Kontakt
  • Warenverkauf
  • Rechnungswesen

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Für die Ausbildung als Augenoptiker benötigt man theoretisch nur einen Hauptschulabschluss, in der Regel wird allerdings meistens Fachoberschulreife vorausgesetzt, das kommt auf die Ausbildungsstätte an. Relevante Fächer für die Ausbildung sind Mathematik, Physik und Wirtschaftskunde. Du solltest auch Interesse an der Technologie haben, die hinter der Fertigung einer Brille und anderen Sehhilfen steckt. Du wirst dich sehr gut in diesem Beruf wiederfinden, wenn du ein gutes Verständnis für Ästhetik und Professionalität mitbringst.

Was kann ich verdienen?

Im Durchschnitt verdienst du:

  • erstes Ausbildungsjahr: 620 – 800 Euro
  • zweites Ausbildungsjahr: 732 – 950 Euro
  • drittes Ausbildungsjahr: 837 – 1.100 Euro

Die Ausbildung wird nicht nach einem Tarifvertrag bezahlt, aber viele Unternehmen nennen bereits bei der Stellenausschreibung die korrekte Ausbildungsvergütung. Die Bezahlung variiert von Bundesland zu Bundesland und unterhalb Betrieben.

Wie die Ausbildungsvergütung in deinem Bundesland ist, kannst du auf der Landesverbandsseite deines Bundeslandes finden.

Welche Chance bietet mir der Beruf als Augenoptiker?

Nach der Ausbildung kannst du als Augenoptiker arbeiten. Es gibt aber auch viele Möglichkeiten, dich in andere Bereiche weiterzubilden. Beispielsweise kannst du eine Meisterprüfung zum Augenoptikermeister verfolgen, wenn du dein Wissen noch weiterhin vertiefen möchtest.

Du hast ein (Fach-) Abitur und wolltest schon immer studieren? Dann kannst du nach deiner Ausbildung ein Studium als Bachelor of Engineering in Augenoptik anschließen.

Du kannst dich auch in der Optometrie weiterbilden. Dieser Beruf setzt sich mit den medizinischen Kenntnissen zum Thema Sehhilfe aus, um Ursachen von Sehproblemen zu ermitteln und das perfekte Sehvermögen für deine Kunden zu bestimmen.

Bild: pexels / Jonathan Borba
Autor: Isabell Gleiter

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