Autos lassen dein Herz höher schlagen? Als KFZ-Mechatroniker arbeitest du an Fahrzeugen, suchst nach Fehlern und checkst, ob alles sicher und vorschriftsmäßig eingebaut wurde.
Darum könnte der Beruf KFZ-Mechatroniker etwas für dich sein
Magst du es, an Autos oder technischen Geräten herumzuschrauben? Wenn sie defekt sind, suchst du nach der Ursache? Du bist handwerklich geschickt und bedienst schon einige Werkzeuge wie ein Profi? Dann könnte der Beruf KFZ-Mechatroniker etwas für dich sein.
Hier machst du deine Kunden glücklich, wenn ihr Fahrzeug endlich wieder störungsfrei läuft. Oder du durch neue Installationen für noch mehr Komfort gesorgt hast. Gleichzeitig lernst du ständig Neues dazu. Denn die Automobilwelt entwickelt sich laufend weiter. Technische Features kommen hinzu und E-Autos unterscheiden sich in vielen Bereichen vom klassischen Verbrenner. Ob Sportwagen, Familienkutsche, Firmenwagen oder Handwerkerauto – du lernst die ganze Bandbreite an Fahrzeugen kennen. Weil Elektronik heute beim Auto eine so große Rolle spielt, wurde der Beruf auch in KFZ-Mechatroniker umbenannt. Übrigens: Dieser Job ist der beliebteste Ausbildungsberuf im Handwerk. Und zukunftssicher ist er allemal. Denn egal ob E-Auto, Benziner oder Diesel: Gefahren wird immer.
Wie kann ich KFZ-Mechatroniker werden?
Die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker dauert 3,5 Jahre. Es handelt sich dabei um eine duale Ausbildung. Du arbeitest in deinem Ausbildungsbetrieb – zum Beispiel einer KFZ-Werkstatt – und gehst zur Berufsschule. Es gibt keine Vorgabe, welchen Schulabschluss du für diesen Beruf brauchst. Die meisten Azubis haben jedoch einen Realschulabschluss. Das sind einige der Lehrinhalte in deiner Ausbildung:
- Service- und Wartungsarbeiten
- Diagnostizieren von Fehlern und Störungen
- Unrüstung und Nachrüstung
- Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
- Durchführen von Untersuchungen an Fahrzeugen nach rechtlichen Vorgaben
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Wichtig ist ein Interesse an Autos und technischen Zusammenhängen. Zudem solltest du handwerkliches Geschick besitzen. Du brauchst ein gutes Auge, Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt. Schließlich vertrauen dir Kunden ihren Wagen an und möchten ein sicheres Fahrzeug zurückerhalten.
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Was kann ich verdienen?
Machst du deine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker im Kraffahrzeuggewerbe, liegt deine Vergütung je nach Bundesland im
- ersten Ausbildungsjahr zwischen 766 und 979 Euro
- zweiten Ausbildungjahr zwischen 805 und 1.041 Euro
- dritten Ausbildungsjahr zwischen 850 und 1.144 Euro
- vierten Ausbildungsjahr zwischen 890 und 1.202 Euro
Weitere Informationen erhältst du zum Beispiel bei den Landesverbänden des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes.
Welche Chancen bietet mir der Beruf KFZ-Mechatroniker?
Zunächst einmal kannst du dich schon zu Beginn deiner Ausbildung spezialisieren. Die meisten Azubis wählen die Lehre zum KFZ-Mechatroniker für Personenkraftwagentechnik. Wenn dich aber andere Fahrzeuge begeistern, gibt es darüber hinaus die Schwerpunkte Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik und Karrosserietechnik.
Nach deiner Ausbildung kannst du dich weiterbilden zum KFZ-Servicetechniker. Oder du wirst KFZ-Meister und machst deine eigene Werkstatt auf. Du hast auch die Möglichkeit, zu studieren – zum Beispiel Betriebswirt im KFZ-Gewerbe.
Ob du in einer KFZ-Werkstatt, einer großen Gesellschaft von Servicewerkstätten oder bei einem Automobilhersteller arbeitest: Du kannst dir sicher sein, immer Neues zu erfahren und innovative Produkte kennenzulernen. Denn die Automobilbranche entwickelt sich ständig weiter.
Foto: Pexels / Artem Podrez
Autorin: Kirsten Hemmerde
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