Ob eine dreistöckige Hochzeitstorte, ein Kuchen für die Abschlussfeier oder Pralinen für das Teekränzchen – der Konditor versüßt jedes Ereignis.
Darum könnte der Beruf Konditor etwas für dich sein
Der Nachtisch ist für dich das Beste an jeder Mahlzeit? Du backst gern und zeigst deine Kreativität in deinen Kreationen? Fondant und Parfait sind für dich keine Fremdwörter? Dann bist du in der Ausbildung zum Konditor sehr gut aufgehoben.
Anders als Bäcker, die sich auf die Herstellung von Backwaren spezialisieren, sind Konditoren in der Welt der süßen Nachspeisen zu Hause. Kuchen, Torten, Pralinen oder Eisspeisen – der Konditor sorgt für die Süße bei jedem Event, aber auch im Alltag.
Wie kann ich Konditor werden?
Bei der Ausbildung zum Konditor handelt es sich um eine dreijährige duale Ausbildung. Dementsprechend erlernst du das praktische Handwerk in deinem gewählten Ausbildungsbetrieb und das theoretische Wissen an einer Berufsschule. Besitzt du bereits eine andere berufliche Fortbildung, die Hochschulreife oder weist besonders gute Leistungen vor, kannst du die Ausbildungszeit von drei auf zwei Jahre verkürzen.
In der Ausbildung zum Konditor lernst du unter anderem:
- Herstellung von Backwaren aus Teigen
- Herstellung von Cremes und Füllungen
- Gestaltung von Torten, Kuchen und anderen Konditoreierzeugnissen
- Handhabung und Reinigung von zahlreichen Anlagen, Maschinen und Geräten
- Umgang und Beratung von Kunden

Möchtest du dir einen Einblick in den Tagesablauf eines Konditors verschaffen? Dann sieh dir hier ein Video von einer Auszubildenden in der Konditorei an.
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Als Konditor kreierst du nicht nur leckere Speisen, sondern sorgst dafür, dass sie auch noch verlockend aussehen. Deine Leinwand ist der Teller und der Zuckerguss dein Pinsel. Daher ist es wichtig, dass du kreativ bist und Interesse an künstlerischer Gestaltung hast. Zudem ist es von Vorteil, wenn du gut im Kopf rechnen kannst, da du bei der Fertigung des Teigs Mengenangaben zusammenrechnen oder subtrahieren musst.
Hast du einen Realschulabschluss stehen die Chancen für dich sehr gut, dass du einen Ausbildungsplatz erhältst. Doch auch Bewerber mit einem Hauptschulabschluss werden oft genommen. Ebenfalls vorteilhaft für die Bewerbung zum Konditor sind gute Noten in Mathematik, Deutsch und Kunst.
Was kann ich verdienen?
Machst du eine Ausbildung zum Konditor, kannst du diese durchschnittliche Ausbildungsvergütung erwarten:
- Erstes Ausbildungsjahr: 597 € – 650 €
- Zweites Ausbildungsjahr: 694 € – 745 €
- Drittes Ausbildungsjahr: 812 € – 840 €
Je nach Bundesland variiert jedoch das Durchschnittsgehalt. Hier kannst du dir einen Überblick über die Vergütungsunterschiede verschaffen.
Welche Chancen bietet mir der Beruf Konditor?
Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung zum Konditor stehen dir einige Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst:
- Eine Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik machen
- Dich zum Konditormeister weiterbilden lassen
- Im Betrieb zum Postenleiter in einem bestimmten Bereich (z.B. Pralinen) aufsteigen
- Zum Betriebsleiter aufsteigen
- Ein Studium absolvieren (z. B. in Lebensmitteltechnologie)
- Dich selbstständig machen
Du siehst also – der Beruf des Konditors ist genauso vielfältig, wie die Nachspeisen, die er kreiert. Möchtest du mehr über die Weiterbildungen und Aufstiegschancen erfahren? Dann besuch die Seite konditoren.de, wo du mehr Informationen zu den einzelnen Möglichkeiten bekommst.
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Autorin: Olga Reich
Beitragsbild: Freepik
Bild: Freepik
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