Darum könnte der Beruf Sozialassistent etwas für dich sein
Du liebst es, dich sozial zu engagieren? Du versuchst immer und überall, jedem zu helfen? Es macht dir Freude, andere Menschen zu unterstützen? Dann könnte der Beruf des Sozialassistenten genau zu dir passen. Dabei kannst du selbst entscheiden, ob du lieber in einer Pflegeeinrichtung, einem Haushalt oder in der Jugendarbeit tätig werden willst.
Als Sozialassistent in einem Haushalt oder einem Pflegeheim unterstützt du Betroffene bei verschiedenen Aufgaben wie dem Haushalt, kümmerst dich um den Nachwuchs, hilfst bei der Körperpflege und organisierst den Tagesablauf.
Entscheidest du dich stattdessen für eine Wohngruppe mit Jugendlichen, einen Kinder- und Jugendtreff oder einen Kindergarten- und Hort, liegt deine Hauptaufgabe darin, verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche bei familiären, schulischen oder beruflichen Problemen zu unterstützen.
Wie kann ich Sozialassistent werden?
Die Ausbildung zum Sozialassistenten dauert in der Regel zwei Jahre. Es handelt sich dabei um eine vollzeitschulische Berufsausbildung, das heißt, du besuchst eine Berufsfachschule eines kirchlichen, privaten oder staatlichen Trägers und absolvierst Praxiseinheiten in Altenheimen, Pflegeheimen, Wohngruppen, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten oder in Schulhorten.
Wichtige Elemente deiner Ausbildung sind:
- Ernährung
- Gesundheit
- Hauswirtschaftslehre
- Sozialkunde
- Erziehungslehre
- Bewegung
Welche Vorraussetzungen sollte ich mitbringen?
Um Sozialassistent zu werden, benötigst du in den meisten Bundesländern einen Hauptschulabschluss, mit Ausnahme von Bayern und Baden-Württemberg, hier kannst du sogar ganz ohne Schulabschluss die Ausbildung absolvieren.
Zudem solltest du über ein offenes und kommunikatives Wesen verfügen, viel Empathie besitzen und psychisch belastbar sein. Gute Noten in Fächern wie Deutsch, Kunst, Musik, Psychologie und Ethik sind besonders wichtig für einen Sozialassistenten.
Was kann ich verdienen?
Bei einer schulischen Ausbildung erhältst du kein Gehalt. Du kannst dafür aber beim Amt für Ausbildungsförderung einen Antrag auf Bafög stellen. Abhängig von deinem Wohnort, dem Einkommen deiner Eltern und der Schule, die du besuchst, kann der Bafög-Satz zwischen 262 € und 812 € liegen.
Nach der Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt zwischen 1.900 und 2.500 € und kann später auf ca. 3.300 € ansteigen. Je nach Arbeitsort wirst du entweder nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) oder bei kirchlichen Einrichtungen nach den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) bezahlt.
Welche Chance bietet mir der Beruf Sozialassistent?
Als Sozialassistent hast du viele verschiedene Möglichkeiten deine Arbeit frei zu gestalten, natürlich immer abhängig vom Arbeitsort, den du selbst wählst. Du unterstützt Familien, Kinder, Jugendliche oder Ältere bei der Bewältigung ihres Alltages und ihrer Probleme.
Der Beruf des Sozialassistenten ist ein krisensicherer Job und wird momentan genauso händeringend gesucht wie Pflegefachkräfte. Nach der Ausbildung kannst du dich zudem in verschiedene Richtungen weiterbilden, z.B. zum Heilerziehungspfleger, Erzieher oder Altenpfleger. Nutze jetzt deine soziale Ader und werde Sozialassistent!
Finde eine Ausbildung zum Sozialassistenten in deiner Nähe.
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Foto: Pexels / Kampus Production
Foto: Pixels / Katerina Holmes
Autorin: Iris Politis
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